SEIT 1911:

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  • 1911

    Johannes Hartz und Emmi Schröder gründen das Installations-Bureau für elektrische Licht- und Kraftanlagen sowie Haustelegraphen und Telephone in der Lübecker Hüxstraße 83 – 85.

    Es war wohl Sympathie auf den ersten Blick, als Johannes Hartz die junge Frau Emmi Schröder sah. Sofort erkannte der eher verschlossene, aber sehr gebildete und kompetente Elektro-Techniker, dass die junge Frau einen untrüglichen Sinn für alles Geschäftliche hatte. Er engagierte sie und am 1. Januar 1911 gründeten beide die gemeinsame Firma.

  • 1919

    Emmi Schröder heiratete den 24-jährigen Lübecker Heinrich Gieseke, der Elektromeister war und nach dem Ersten Weltkrieg zusätzlich einen Abschluss als Ingenieur gemacht hatte.

     

     

  • 1923

    Heinrich Gieseke wird Geschäftspartner von Johannes Hartz und es entsteht: Hartz & Gieseke. In der Altstadt Lübecks entwickelte sich der Betrieb zur ersten Adresse für alle Geschäftsleute in der Umgebung. Die Kundennähe und die schnelle Erledigung aller Aufträge wurden das Markenzeichen des soliden Handwerksbetriebes.

  • 1929

    Doch schon 1929 starb Heinrich Gieseke. Emmi Gieseke musste nun wieder alleine das Geschäft leiten, denn Johannes Hartz hatte sich zurückgezogen. Als eine der wenigen Geschäftsfrauen in dieser Zeit sorgte die junge Frau dafür, dass der Handwerksbetrieb die wirtschaftlich turbulenten und finanziell oft besorgniserregenden Jahre der Inflation überstand. Doch sie wusste auch, dass für die Fortführung des Geschäftes und für die Anleitung von Lehrlingen ein Meister notwendig war. Auf ihr Inserat meldete sich 1930 der junge Ingenieur Kurt Schöning aus Hamburg

  • 1930

    Kurt Schöning beginnt als Meister bei Hartz & Gieseke und erhielt bald darauf Prokura. Neben der Ausführung aller elektrischen Arbeiten in Privathaushalten war die Betreuung der Geschäftskunden sowie die Installation und Wartung der hochmodernen Neonanlagen im Innenstadtbereich, wie Heick & Schmalz am Salzspeicher, August Haerder in der Sandstraße oder die Wartesäle im Hauptbahnhof Hauptaufträge.

     

     

     

     

  • 1937

    Emmi Gieseke und Kurt Schöning heiraten und führen das Unternehmen fortan gemeinsam. Zwei Jahre danach, im Jahre 1939, verstarb Johannes Hartz. Der Zweite Weltkrieg begann, Kurt Schöning musste zwar des Geschäftes wegen nicht an die Front, aber die Kriegsjahre waren sehr schwierige Jahre für den Betrieb und seine Mitarbeiter. Der Bombenangriff im Mai 1942 zerstörte Teile der Lübecker Innenstadt.

  • 1945-1965

    In den Jahren des Wiederaufbaus gab es enorm viel zu tun für Hartz & Gieseke. Zeitweise waren dort mehr als 60 Mitarbeiter beschäftigt. Das Ehepaar Schöning und die beiden Töchter arbeiteten fast ununterbrochen dar-an, das Geschäft am Laufen zu halten: Lampengestelle wurden geschweißt, Lampenschirme wurden aufwän-dig selbst angefertigt. Beholfen wurde sich zum Teil aus Fallschirmseide, manchmal aus Tapetenresten.Der Aufbau der zerstörten Innenstadt Lübecks erforder-te einen großen Einsatz. Für die Firma Hartz & Gieseke und ihre Mitarbeiter waren es gute Jahre, der Betrieb florierte und konnte seine Vorrangstellung in der Innenstadt mehr und mehr ausbauen. 1965 verstirbt Emmi Schöning , nachdem sie die Firma 50 Jahre geleitet hat.

  • 1976

    Aus Altersgründen gibt Kurt Schöning das Unternehmen an Bodo Wascher ab. Mit dem Kauf der Firma im Juli 1976 übernahm Bodo Wascher nicht nur einen alteingesessenen Handwerksbetrieb sondern auch ein Geschäft für Beleuchtungskörper und Elektrogeräte und den seit mittlerweile vielen Jahrzehnten anerkannten und bewährten Firmennamen „Hartz & Gieseke“. Trotz des Inhaberwechsels blieben die Privatkunden und gewerblichen Kunden ihrem vertrauten Elektrobetrieb in der Innenstadt treu, zusätzlich gewann man stets weitere dazu.

  • HEUTE

    Hartz & Gieseke ist heute das älteste Unternehmen der Bodo Wascher Gruppe, welche aus über 25 Firmen in ganz Norddeutschland besteht und über 800 Mitarbeiter unter ihrem Dach vereint. Hartz & Gieseke wird heute von Bodo Waschers Söhnen Mathias Wascher und Karsten Wascher, sowie Herrn Frank Mautsch geleitet.

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